Holderhof-Getränke in den Hofläden

Als die Eltern von Philipp Hotz vor bald 30 Jahren auf dem Hotzenhof in Baar den Hof-Märcht eröffneten, waren sie mit diesem Direktvermarktungsangebot in der Gegend noch die einzigen weit und breit. Auf dem Bauernhof wachsen vor allem Obst, Beeren und Weintrauben, die als Frischware verkauft oder vor allem auch zu Spezialitäten wie Spirituosen, Konfitüre, Wein, Säften oder Sirup verarbeitet werden. Als erfahrener Direktvermarkter weiss Landwirt Philipp Hotz mittlerweile, dass es ein gewisse Sortimentsbreite braucht, um Erfolg zu haben. Seinen Prinzipien bleibt er aber treu: «Die Regionalität steht beim Hof-Märcht im Zentrum». In den Laden kommen immer zuerst die eigenen Produkte. Dazu gehören vor allem auch die Edelbrände – wie der für die Region typische Zuger Kirsch –, die seit fünf Hotz-Generationen aus den eigenen Früchten vor Ort destilliert werden. Bei Bauernfamilien aus der Region kauft er für den Hofladen ergänzend beispielsweise frisches Gemüse oder Eier ein.

Beliebte Holderhof-Getränke

Vor zwei Jahren eröffnete Philipp Hotz im neu erstellten Landi-Gebäude in Baar ZG eine zweite, deutlich grössere Hof-Märcht-Filiale mit integriertem Gastronomie-Angebot. In diesem Laden setzt er neben den eigenen Produkten beispielsweise auch auf Milchprodukte, Fleischerzeugnisse, Honig oder Gemüse von kleineren Betrieben aus der Region. Regionalität ist auch hier die Grundidee. Doch beim Getränke-Sortiment stiess er an seine Grenzen, weil die Kundschaft gerade im Restaurant eine grössere Vielfalt verlange. Mit den verschiedenen Eistees, Limonaden und Schorlen des Holderhofs fand er aber die passende Lösung. Neben den trendigen Ingwer-Shots stehen je vier unterschiedliche Eistee- und Limonaden-Sorten sowie fünf verschiedene Schorlen der Marke Holderhof im Angebot. Die Getränke passten gut in sein Laden-Konzept, findet Philipp Hotz: «Der Holderhof hat trotz beachtlichem Wachstum immer noch eine überschaubare Grösse, setzt bei den Produkten auf die Schweizer Herkunft und hat dazu einen direkten landwirtschaftlichen Hintergrund.» Die innovativen Getränke kämen bei der Kundschaft gut an, auch weil sie preislich gut mit den üblichen Konkurrenzprodukten mithalten könnten. Sein persönlicher Favorit sei die Bio-Schorle mit den schwarzen Johannisbeeren. Am grössten ist der Absatz im Laden aber bei den Alpenkräuter-Eistees. Fall dieser ausgeht, profitiert der Hof-Märcht als grösserer Abnehmer von schnellen Nachlieferungen.

Holderhof-Getränke passen gut in Hofläden

Neben dem Hof-Märcht zählen auch andere Hofläden von verschiedenen Grössen in der ganzen Schweiz zur Holderhof-Kundschaft. «Ab 300 Franken Bestellwert ist die Lieferung gratis», erklärt Aussendienst-Mitarbeiter Markus Deringer. Das sei für Bauernfamilien alleweil ein Versuch wert, findet er. Die naturbelassenen Holderhof-Getränke passen gut ins Sortiment von regionalen Direktvermarktungsbetrieben. Zudem weist Markus Deringer darauf hin, dass diese ihre Getränke auch mit der eigenen Etikette verkaufen könnten. Der Holderhof bietet diese Möglichkeit für die Herstellung von Eigenmarken beispielsweise beim Alpenkräuter-Eistee bereits ab einer Grösse von 1600 Flaschen an. Selbst Direktvermarktungs-Profi Philipp Hotz dachte gerade bei den beliebten Schorlen schon an diese Möglichkeit, weil ihm für deren Herstellung bei sich die technischen Möglichkeiten fehlen würden. Doch vorerst verkauft er unter der Marke «Hof Märcht» weiterhin nur eigene Kreationen wie der Rote Apfelsaft oder der Quitten-Apfelsaft. Aber: auch diese passen ja ganz gut zu den Holderhof-Getränken.